Dieser Raum der eine Situation von der nächsten trennt. Der Raum in dem das Eine noch nachklingt und das Andere schon zu sehen ist. In diesem Raum entscheiden wir, ob wir dem Gewesenen noch ein wenig nachhorchen oder dort alles innerlich geklärt ist, dass wir weitergehen.
Eine weitere bewusste Entscheidung kann auch sein, eine Pause zu machen.
Der Zwischenraum ist der Spielraum, zwischen zwei Teilen eine Nut, damit nichts aneinander reibt. Die Fuge, die dehnbar ist, damit nichts zerbricht.
Und diese Zwischenräume brauchen wir auch in menschlichen Beziehungen. Der Raum, in dem wir über Nähe und Distanz entscheiden, über Bleiben oder Gehen.
Die Pause, in der wir scheinbar gar nichts machen und alles in uns sackt und verarbeitet wird.
Kurzum, der Zwischenraum ist eine Schatztruhe für unsere Entwicklung.
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